Zitat von Spiegel Online:
Jahrelang kamen Kinderjockeys bei Kamelrennen in Arabien zum Einsatz, die unter Sklaverei-ähnlichen Bedingungen gehalten wurden. Nach internationalen Protesten sattelten die Rennveranstalter um - auf eigens entwickelte Roboter-Jockeys.
Schon bald nach seinem ersten Einsatz im Oktober 2005 erwies sich "K-Mel" sogar als besserer Jockey - die von ihm gerittenen Zeiten sind eindeutig schneller als die der Kinder. 70 Zentimeter hoch und 25 Kilogramm schwer ist der ferngesteuerte und mit GPS ausgerüstete Roboter. Als Problem erwies sich eigentlich nur die Perfektion des Geräts: "Er kann die Bewegungen des Kamels genau registrieren und per Funkgerät Anweisungen entgegennehmen. Das fanden die Besitzer alles viel zu kompliziert"...
Die zweite Generation von K-Mel wird im Vergleich zu seinem Vorgänger ein Leichtgewicht von nur acht Kilo und leichter zu handhaben sein. Er muss ohne GPS auskommen - wird dafür aber auch weniger kosten. "Außerdem müssen wir das Gesicht ändern, das zu menschlich aussah - das widerspricht dem Islam, hat man uns gesagt."
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